Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere (2014)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

The Hobbit : The Battle of the Five Armies

UK, Neuseeland, USA; 2014

Fantasy, Action

145 min

 

Peter Jackson

Peter Jackson, Guillermo der Toro etc.

Martin Freeman, Benedict Cumberbatch, Richard Armitage, Ian McKellen



Peter Jackson, der grosse Regisseur von der viel geliebten "Herr der Ringe" Trilogie hat sich nach langem Ringen noch dem Prequel, "Der Hobbit" angenommen, ein kleines Jugend-Abenteuer-Fantasy Buch. Warner wollte aber aus irgendeinem Grund die Herr der Ringe-Trilogie noch übertreffen, auch Peter Jackson war davon angetan. So streckte man das einzelne Buch auf eine filmische Trilogie. Wo das teilweise hingeführt hat, konnte man in den zwei Vorgänger Filmen schon sehen. Nun kündigt sich der letzte Teil der Trilogie mit einem pompösen Trailer an. Ob der Film das halten kann, was sich viele Fans erhoffen?

Der Drache Smaug (Benedict Cumberbatch) hat den "Einsamen Berg" verlassen und ist nun daran die Seestadt mit Feuer zu zerstören. Was die Menschen in zur Flucht antreibt. Aber auch ermutigt um gegen den Drachen zu kämpfen. Klar ist, dass der Drache die Geschichte nicht überleben darf. Doch nach diesem Kampf fordern plötzlich die Elben den Reichtum der Zwerge unter dem Berg heraus. Und auch Azog der Ork Häuptling will seine Rechnung mit den Zwergen endlich begleichen. So kommt es dann wie es kommen muss, zu einer finalen Schlacht am Fusse des Berges zwischen den Zwergen, Elben, Orks und Menschen.

Die Geschichte wird im gleichen Tempo weiter erzählt. Wie auch schon im zweiten Teil werden hier die Jump n Run Sequenzen hervorgehoben. Das Storytelling leidet, wie auch schon in den vorherigen Teilen, unter diesen Sequenzen. Da sich der Film beinahe nur auf die grosse Schlacht konzentriert gibt es auch nicht so viel Story-Elemente. Die wenigen die es hat kommen entweder sehr gut zum Tragen oder werden zwischen den Schlacht- und Actionsequenzen zerstückelt eingebracht.

Einige dieser Actionsequenzen sind schon etwas over the top. Aber sie machen Spass und unterhalten gut.

 

Die Effekte und Animationen sind ein weiteres Mal auf einem sehr hohen Niveau. Auch wenn einige Szenen klar dem Computer entsprungen sind, so sind sie graphisch toll dargestellt und haben einen gewissen Schauwert. Einzig die Szene "Hobbit vs. Dune" ist einfach doch zu viel des guten. Graphisch unschön gelöst, inhaltlich unpassend und auch sonst mehr als fehl am Platz.

Die Kamera war für mich ein letztes Mal ein Highlight. Ein letztes Mal werde ich Mittelerde aus dieser Perspektive sehen.

 

Die Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie. Vor allem Martin Freeman legt nochmal zu und spielt mit viel Tiefgang, was nicht selbstverständlich ist für seinen Part. Auch Richard Armitage als Thorin holt einiges aus seinem Part heraus. Ian McKellen ist wie immer ein toller Gandalf. Ja über die Schauspieler habe ich wenig auszusetzen, wie immer ein tolles Erlebnis diese Stars in Mittelerde agieren zu sehen.

Alleine Orlando Bloom als Legolas und Evangelne Lilly als Tauriel haben schwache Parts und daher einige schwache Minuten, welche sie mit starken Szenen wieder ausgleichen.

 

Fazit:

Der letzte Hobbit-Film endet zwar mit einer riesen Schlacht aber einem eher schwachem Storytelling. Der Geschichte schadet dies nur bedingt, da man ja irgendwie den Stoff des Buches ausdehnen musste. Da dieser Film mit 2,5 Stunden nicht extrem lange ist, wird es auch nie gross langweilig. Man wird die Zeit im Kino wunderbar unterhalten. Der Film macht spass und weiss zu unterhalten. Er ist sicherlich ein würdiger Abschluss der Trilogie. Ich kann den Film als Unterhaltungskino nur empfehlen. Und wer die ersten beiden Teile gesehen hat wird sicherlich nicht enttäuscht werden, da man weiss, auf was man sich hier einlässt.

Er ist kein nachhaltig so grosses Werk wie die Herr der Ringe Trilogie aber dennoch eine unterhaltsame Verfilmung des Hobbits.

 

Bewertung: 7/10

Autor | Samuel Keller

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