Guardians of the Galaxy (2014)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

 

Guardians of the Galaxy

USA, 2014

Science-Fiction, Comic, Action, Humor

121 min

 

James Gunn

James Gunn, Nicole Perlman

Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautita, Vin Diesel, Bradley Cooper, Lee Pace, Djimon Hounsou, John C. Reilly


Marvel baut und baut, und das Universum rund um die Avengers wächst und wächst. Erst gerade im Frühjahr konnten wir "Captain America – Winter Soldier" im Kino bestaunen. Nun geht Marvel einen Schritt weiter und führt die "Guardians oft he Galaxy" in ihr Universum mit ein. Die Fans erwarten diesen Film schon lange. Den Weg in die Kinos fand die Geschichte aber nie, Grund dafür war, dass die Story nicht Massentauglich genug sei. Disney rechnete auch nicht mit einem gewaltigen Erfolg, wusste aber, mit den anderen Avenger-Filmen wird der Verlust spielend Wett gemacht. Disney wurde am ersten Tag schon eines besseren belehrt, der Film entwickelt sich zum grossen Kassenschlager. 

Der Bär mit dem richtigen Biss
Der Bär mit dem richtigen Biss

Peter Quill (Chris Pratt) ist ein Abenteurer der Galaxis. Mit seinem Raumschiff durchquert er die verschiedensten Sonnensysteme und Klaut sich Schätze für Yondu (Michael Rooker) zusammen. Bei einem Auftrag scheint alles schief zu gehen und offensichtlich sind auch mehrere Parteien an dem Artefakt namens Orbit interessiert. Insbesondere Ronan (Lee Pace) der die Herrschaft über die Galaxien will. Quill landet mit dem Orbit nur im Gefängnis, zusammen mit dem Waschbär Rocket (Bradley Cooper), Gamora (Zoe Saldana), Drax der Zerstörer (Dave Bautista) und Groot einem baumähnlichen Wesen. Quill versucht die ungleiche Truppe zu vereinen, denn alleine würde ihm der Ausbruch nie gelingen.

Auf freiem Fuss wird Quill klar, dass sie, so ungleich wie sie sind, nur zusammen in der Lage sind das Artefakt und die Galaxis zu schützen. 


Ein Abenteurer im Weltraum, der es mit den Gesetzen nicht so ernst nimmt, ja dies erinnert uns doch alle an Han Solo aus "Star Wars". Dies ist nicht das einzige von "Guardians of the Galaxy" was uns an "Star Wars" erinnert. Viel von der Handlung hat parallelen zur alten "Star Wars"-Trilogie.

Wie aber vermarktet man eine Star-Wars ähnliche Story aus dem Marvel-Universum? Genau man stellt einen grossen Cast zusammen, und setzt auf grosse Schauspieler, die bekannte Vermarktungstechnik der Studios. Nur Marvel setzt dieses eine Mal auf den Studionamen, Trailer und Bilder die mehr versprechen und eine gute Story. Wie die Einnahmen beweisen hat sich Disney genau das richtige Konzept für den Streifen ausgedacht.

 

Die Geschichte ist solide und ohne viele Logikfehler durchlöchert. Regisseur James Gunn legt hier einen Balanceakt zwischen Action, Humor und Drama hin, wie es in letzter Zeit kein Film mehr versucht hat. Das Risiko war sicherlich gross, das dieser Film dann die Balance nicht packt. Dies ist aber nicht der Fall. Von keinem Element ist zu viel noch zu wenig vorhanden. Und in dieser ganzen Sache bleibt sogar noch genügend Zeit, um die Charakteren Sinnvoll einzuführen und sich auf ein Sinnvolles Storytelling zu konzetrieren. Mit der einen oder anderen kleinen Szene wird auch klar, dass wir uns hier im Marvel-Universum der Avengers befinden. So dass wir uns wohl alle auf Avengers 3 freuen dürfen, in welchem wohl auch die Guardians mitmischen werden.

 

Disney scheint bei diesem Projekt auch nicht ganz vergessen zu haben, dass in einem Jahr "Star Wars VII" auf die Leinwand gebracht wird. So nutzt das Studio die Gelegenheit um einen kleinen Blick zu gewähren, wie das Weltraumset aussehen könnte. Denn die Raumschiffe und die Weltraumaufnahmen sind atemberaubend. Genau dafür sind Kinos geschaffen. Bilder, welche den Zuschauer aufrufen in die Geschichte, in diese Welt, einzutauchen.

Ebenfalls setzt hier Disney zwar auch auf die bekannten Kitschigen Effekte, aber auch auf die dunklen Aspekte. So dass wir annehmen können, das auch Star Wars nicht in einem Kitschigen Märchen Enden wird.

An dieser Stelle will gesagt sein, dass es bei den Guardians auch das eine oder andere mal richtig Brutal zu und her geht.

 

Wirklich originell ist die Story in Anbetracht der Filmgeschichte nicht, da vieles schon sehr ähnlich zu sehen war. Aber was solide ist, darf man solide sein lassen und sich daran erfreuen. Die eine oder andere Länge hat der Film leider ebenfalls aufzuweisen, sie fällt nicht wirklich ins Gewicht, aber sie hätten nicht sein sollen. Verbesserungspotenzial für Teil 2 welcher schon angekündigt ist, ist also durchaus vorhanden.

 

Fazit:

"Guardians of the Galaxy" ist nicht nur der beste Sommerblockbuster 2014 und der beste Blockbuster, neben "Dawn of the Planet of the Apes",  bisher in diesem Jahr, sondern auch der beste Marvelstreifen. Das heisst, Marvel steigert sich immer mehr, und das will was heissen. Der Soundtrack ist genial zusammengesetzt worden aus 70er und 80er Jahre Rock, dass der Held im Film mit einem Walkmen durch die Galaxy rennt, versprüht noch den dazugehörenden Charme.

Im Homecinema ist der Film sicherlich auch toll, aber nicht halb so Imposant wie im Kino auf der grossen Leinwand und tollem Soundsystem.

Jeder der Actionfilme, Sci-Fi oder ähnliches nur im Ansatz mag, wird in diesem Film definitiv seinen Spass haben.

 Bewertung: 8/10

 Autor | Samuel Keller

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