These Final Hours (2013)

Ein Meteorit hat die Erde getroffen und innert weniger Stunden wird die Oberfläche des Planeten in einer Wand aus Feuer untergehen und alles Leben vernichtet. Während überall auf der Welt Chaos ausbricht und Anarchie herrscht will James (Nathan Phillips), im Gegensatz zu seiner Geliebten, nicht dem Tod ins Auge blicken, sondern lieber zu seiner Freundin und ihrem Bruder im Landesinnern fahren und nochmal eine richtig geile Orgie feiern.

Auf dem Weg macht ihm aber der Zufall einen Strich durch die Rechnung als er ein kleines Mädchen (Angourie Rice) vor zwei Vergewaltigern rettet und sie danach am Hals hat. Rose, wie die kleine heisst, ist auf der Suche nach ihrem Vater und so werden die letzten Stunden auf der Erde für die Beiden zu einer Odyssee der apokalyptischen Art.

Eigentlich gibt es ja schon genug Weltuntergangsfilme wie „Armageddon“, „Deep Impact“, „Hell“ und co. Doch Zak Hilditch gelingt es trotz der Masse an ähnlich aufgebauten Produktionen einen guten Film abzuliefern.

Natürlich erfindet er das Genre nicht neu, doch gerade weil er nicht auf bombastische Effekte und Actionsequenzen setzt, sondern sich bewusst auf das menschliche Drama

einer solchen Apokalypse konzentriert, schafft er es einen soliden Film zu präsentieren.

Während die Hauptfigur zu Beginn nicht besonders sympathisch erscheint macht James im Laufe der Handlung eine starke Wandlung durch und nimmt den Zuschauer mit auf die Suche nach Menschlichkeit im Angesicht des Weltuntergangs.

Dabei Lebt der Film besonders durch die starke Darstellerin der jungen Angourie Rice, die den Film ganz klar dominiert. Ihr, und dem konstanten Tempo, ist es zu verdanken, dass „These Final Hours“ klar zu den besseren Filmen im Genre gehört und sicher sein Publikum auf DVD finden wird.

Fazit:

„These Final Hours“ ist ein Weltuntergangsfilm der ruhigeren Art, der den Zuschauer mit auf eine Odyssee nimmt um ihm zu zeigen, dass auch im Angesicht der Apokalypse noch Menschlichkeit in uns steckt. Getragen von der guten Jungdarstellerin bringt der Film kurzweilige Unterhaltung ohne allzu bombastisch und effekthascherisch zu werden.

Bewertung: 7/10

Autor | Yves Albrecht