Pacific Rim (2013)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Pacific Rim

USA; 2013

Science-Fiction, Action

131 min

 

Guillermo del Toro

Travis Beacham

Ron Perlman, Charlie Hunnam, Idris Elba, Charlie Day, Clifton Collins Junior, Max Martini, Rinko Kikuchi


Guillermo del Toro galt lange als der Regisseur, welcher "Der Hobbit" verfilmen sollte. Da sich aber die Drehbucharbeiten in die Länge zogen, verliess er den Posten wieder, weil er sonst seine anderen Projekte nicht hätte verwirklichen können. Mit diesen anderen Projekten ist wohl auch sein Science-Fiction Film "Pacific Rim" gemeint.

Nicht Tony Stark
Nicht Tony Stark

In naher Zukunft werden gigantische Monster, genannt "Kaiju", die Erde verwüsten. Es sind Ausserirdische, die aus einem Portal, das sich am Grund des Pazifiks befindet, auf die Erde kommen.

Als das erste Monster San Francisco angreift, sammelt die USA ihre ganzen Streitkräfte und besiegt das Monster mit viel Feuerkraft. Als immer mehr solcher Monster die Uferstädte angreifen, wird den Menschen klar, dass Panzer und Bomben auf die Länge nicht ausreichen wird die Monster in Schach zu halten. So rauft sich die Menschheit zusammen und entwickelte die "Jaegers". Riesige massive Roboter, welche von zwei synchrondenkenden Menschen gesteuert werden. Diese "Jaegers" sollen die "Kaiju" besiegen.

Nachdem sich die verschiedenen Nationen dieser Erde zu einer Einheit zusammengeschlossen und mit den "Jaegers" die technische Höchstleistung vollbracht haben, müssen sie mit ansehen, wie die Monster schneller mutieren, als sich die von Menschenhand gebauten Maschinen entwickeln können. So sind die Biester den Maschinen bald ebenbürtig, und nicht überall wo ein Roboter auftaucht ist die Schlacht auch gleich gewonnen. An diesem Punkt der Geschichte wird der Fokus auf das Einzelschicksal eines Roboterpiloten gesetzt. Ab jetzt ist klar, dass es sich in diesem Film um die Geschichte von Raleigh Becket (Charlie Hunnam), seinem Vorgesetzten Stacker Pentevost (Idris Elba) und seiner Mitpilotin Mako Mori (Rinko Kikuchi) geht. Er wird wohl der Pilot sein, welcher das Unheil der Monster besiegeln kann.

 

Neben vielen Actionsequenzen und kleinen Details, welche das Publikum zum Lachen animiert, ist die Geschichte eher simpel gehalten. Mit einer wichtigen Nebenhandlung bringt del Toro das Publikum doch dazu das Hirn nicht ganz abzuschalten, sondern aufmerksam der Handlung zu folgen.

 

Guillermo del Toro liess sich bei der Optik, wie so viele andere auch, von Ridley Scotts Science-Fiction-Klassiker "Blade Runner" inspirieren.  Aber "Pacific Rim" ist in erster Linie wohl doch eher ein Actionfilm; und dies kommt hier auch nicht zu kurz. Monster und Roboter teilen beide in grossem Masse aus. Dabei kam zwar die Charakteren-Entwicklung etwas zu kurz – was als Negativpunkt zu werten ist. Positiv soll an dieser Stelle aber angemerkt werden, dass auch keine unnötige Liebesplänkelei in den Film integriert wurde. Die Liebe fällt zwar nicht ganz ins Wasser, aber die erotische Nacht bleibt (leider) aus.

 

Fazit:

Nachdem die grosse und mächtige Werbetrommel für "Pacific Rim" gerührt worden ist, sind die Erwartungen hoch. Wohl etwas zu hoch, denn es ist kein Transformer vs. Godzilla Film. Die Hommage an die japanischen Monsterfilme in den eher mässig animierten Monstern ist klar vorhanden. Die Kämpfe können sich aber leider nicht mit denen von Transformers messen. So bleibt das grosse Erwartungsgefühl unerfüllt. Die Musik wurde gut eingesetzt, hebt den Film aber auch nicht aus der grossen Durchschnittsmasse heraus. So bleibt "Pacific Rim" ein unterhaltsamer Actionstreifen, aber nicht das grosse Werk, welches sich mancher Genrefan erhofft hätte.

 Bewertung: 6.5/10

Autor | Samuel Keller

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