Red Lights (2012)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Red Lights

Spanien, USA; 2012

Drama, Mystery, Thriller

113 min


Rodrigo Cortés

Rodrigo Cortés

Cillian Murphy, Sigourney Weaver, Robert De Niro, Toby Jones, Joely Richardson, Elizabeth Olsen


Mit dem Namen Rodrigo Cortés wird wohl bei kaum jemandem die Interesse geweckt sein. Aber beim Namen „Buried“ schon eher. Rodrigo Cortés ist niemand anderer als der Regisseur von „Buried“ mit Ryan Reynolds. Sein neuer Film heisst „Red Lights“ und ist ein mit Stars gespickter Thriller. Dabei fragt man sich, ob es sich dabei um eine Story, welche eher schlecht ist und sich hinter den Stars versteckt, oder eine Story die durch die Stars an Bekanntheit gewinnen wird handelt.

Margaret Matheson (Sigourney Weaver) und Tom Buckley (Cillian Murphy) sind beides Doktoren, welche sich im Bereich Paranormalität beschäftigen. Dr. Margareth Matheson leitet eine eigene kleine Abteilung, in welcher sie mit der Hilfe von Dr. Tom Buckley zu beweisen versucht, dass alle paranormalen Phänomene gestellt sind. Mit anderen Worten, versucht sie auszuschliessen, dass es übernatürliche Fähigkeiten gibt. Und er versucht sie als Assistent überall zu unterstützen. Nach über 30 Jahren Forschung ist es Dr. Matheson nicht gelungen einen Menschen zu finden, welcher wirklich über übernatürliche Fähigkeiten verfügt.

Simon Silver (Robert DeNiro) ist einer dieser ganz grossen Bühnen Künstler, welcher über solche Fähigkeiten verfügen soll. Er kann Uhren wieder zum Laufen bringen, Löffel durch Gedankenkraft verbiegen und sogar Hellsehen.

Der Blinde Simon Silver ist nach einer langen Abwesenheit bereit seine Fähigkeiten von Wissenschaftlern in einem Labor nachweisen zu lassen. Dr. Buckley, jedoch, glaubt noch immer nicht an die grossen Fähigkeiten von Silver.

 

Viele kennen Uri Geller, den Mann, der Löffel durch Gedankenkraft verbiegen kann. Dieser Mann könnte als Vorlage für diesen Film gedient haben. Cortés erzählt die Geschichte der beiden versessenen Doktoren, welche nicht an übernatürliches glauben. Der Spannungsbogen ist leider nicht durchgehend vorhanden. In der Mitte hält der Film einige Längen für den Zuschauer bereit. Welche aber der Schluss, durch ein grossartiges Zusammenspiel von Robert DeNiro und Cillian Murphy, wieder wett macht. Der Handlungsablauf hält für den Zuschauer die eine oder andere

unerwartete Wendung bereit. Mit diesen Wendungen schafft es der Regisseur, sein Publikum gegen Ende des Films doch noch gespannt auf das Finale warten zu lassen.

 

Sigourney Weaver spielt nicht wirklich überwältigend. Man hat sie schon besser spielen sehen. Aber es ist schön, sie wieder einmal in einer grösseren Rolle zu sehen, in der sie wieder zum Schauspielern kommt. Cillian Murphy spielt seine Rolle als Doktor gut und gerade gegen den Schluss versuchen er und DeNiro sich gegenseitig bessere Leistungen abzuverlangen. Aber ganz Oscar reif sind die Charaktere dann doch wieder nicht. Sie sind im Verhältnis zu den anderen Figuren gut gespielt, aber beide Schauspieler haben schon viel Besseres geleistet.

 

Der Film geht sehr sparsam mit seinen Effekten um; so sind CGI-Effekte doch eher rar. Dafür kommen andere Bühneneffekte zum Einsatz, welche gut inszeniert sind, aber auch kein Highlight in dem Film aufweisen. Im grossen und ganzen kann man durchaus behaupten, dass der Film in diesem Bereich im Durchschnitt liegt.

 

Auch die Kamera ist hier wieder mal sehr Hollywood mässig. Sie ist weder schlecht, noch wirklich überzeugend. So kann man die Bilder geniessen wie man sie bei jedem grossen Film mit grossen Namen geniessen kann. Schade, denn gerade hier hätte man einige tolle Bilder abliefern können.

 

Fazit:

Der Film ist etwas spezielles, was das Thema angeht, da dieses nicht schon 1000mal verfilmt wurde. Das grosse Highlight ist der Film aber trotz grosser Namen auch nicht. Leute, die gerne Filme über Magier und deren Tricks oder Übersinnlichkeit schauen, werden den Film sicher gerne sehen. Vielen anderen wird er wohl nicht so gefallen. Mir selbst gefiel er nicht schlecht, aber lange wird er mir wohl auch nicht in Erinnerung bleiben, dafür war er zu banal.


Bewertung: 5/10

Autor | Samuel Keller

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