Maniac (2012)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Maniac

Frankreich, USA; 2012

Thriller, Splatter

93 min

 

Franck Khalfoun

Alexandre Aja, Grégory Levasseur, C.A. Rosenberg

Elijah Wood, Nora Arnezeder, America Olivo, Liane Balaban, Sammi Rotibi, Freedom, Morgane Slemp


Alexandre Aja hat vor einigen Jahren mit seinem Remake von „The Hills Have Eyes“ für einige Begeisterung bei den Horrorfans gesorgt. Der eher langsam wirkende Streifen von Horrorregisseur Wes Craven hat Aja überarbeitet und mit einigen neuen Blutszenen versehen.

Seit diesem gelungenen Remake eines Horrorfilms, setzen die Fans immer viel Hoffnung in Filme in denen Aja genannt wird. Obwohl das Remake von „Mirrors“ nicht das Meisterwerk war, und „Piranhas 3D“ nicht wirklich als Remake durchgehen konnte.

Nun aber sehen wir Ajas Name unter dem Film „Maniac“, und ganz in der Nähe sehen wir den Namen William Lustig, denn Alexandre Aja hat das Remake des 1980 gedrehten Horrorfilms „Maniac“ von William Lustig produziert.

Haarfärbemittel - Testgruppe 1
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Frank (Elijah Wood) ist ein unscheinbarer Zeitgenosse. Er hat ein kleines Schaufensterpuppengeschäft, in dem er diese Menschenähnlichen Kleiderständer selbst herstellt. In der Nacht aber kommt sein wahres Ich zum Vorschein. Er stellt meist hübschen Frauen nach, um sie in einer günstigen Gelegenheit zu töten und zu skalpieren. Den Skalp benötigt er um seine Privaten Puppenwelche er liebevoll pflegt und wartet, menschlicher zu gestalten.

Eines Tages aber läuft ihm Anna (Nora Arnezeder) über den Weg. Eine junge, hübsche Künstlerin. Sie bittet Frank ihr bei ihrer Ausstellung zu helfen. Bei dieser Zusammenarbeit kommen in Frank Gefühle hoch, welche sich nicht mit seinem inneren Ich vereinbaren lassen.

 

Die Geschichte wird meist sehr fliessend und spannend erzählt. Dennochzieht sichgegen den Schluss der Geschichtedas unvermeidliche Ereignis, welches man schon kommen sieht, arg in die Länge.

Elijah Wood ist trotz Hauptfigur nur wenig im Film zu sehen. Und das konnte nur gut sein, denn in diesen Szenen in denen man ihn sieht, spielt er durchschnittlich. Rein sein äusserliches passt nicht genau zu dem Charakter, der er darstellen soll. Nora Arnezeder sieht toll aus wie die meisten jungen Mädchen in dem Film, spielt aber nicht viel höher als ein normales Horrorgirl.

Die Blutsequenzen sind nicht gerade harmlos, aber auch nicht so arg, dass man sie um schneiden müsste. Diese Effekte wurden gut inszeniert. Wie auch die eine oder andere Skalprierungszene wurden blutig und gut umgesetzt.

 

Der Film wäre gerne ein POV (Point of View) Film. Das heisst, man sieht die Geschichte mit den Augen des Protagonisten. Dies ist die Erklärung, weshalb man Wood nur sehr wenig sieht. Leider hat man dies nicht konsequent durchgezogen, so wechselt die wackelige Kamera immer mal wieder zu einer Ruhigen Kamera in der man als Aussenbetrachter die Story vernehmen kann. Schade, denn erstens wäre es nicht nötig gewesen trotz eines POV Films die Kamera immer so zu verwackeln, und zweitens wenn man das schon macht, hätte man es auch konsequent drehen sollen.

 

Als Remake eines Horrorklassikers ist der Film nicht die komplette niete. Er hat einige Szenen mit viel Blut und auch eine durchaus interessante Geschichte. Aber für jeden Wackelkamera Hasser ist der Film nicht zu empfehlen. Ansonsten ist es ein durchschnittlicher Horrorfilm, welcher gut in die heutige Horrorfilmlandschaft passt. Er hebt sich nicht gross ab von der Masse, weder negativ noch positiv. So ist es ein Horrorfilm, den man sich gut einmal anschauen kann.

 

Bewertung: 5/10

Autor | Samuel Keller

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