Monster (2003)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Monster

USA; 2003

Drama, Biographie

109 min


Patty Jenkins

Patty Jenkins

Charlize Theron, Christina Ricci, Bruce Dern, Lee Tergesen, Annie Corley, Pruitt Taylor Vince, Marco St. John


1995 spielte sie ihre erste kleine Rolle in "Kinder des Zorns Teil 3". Und 1996 hatte sie eine weitere kleine Rolle in "That Thing You Do!" neben Tom Hanks. Aber es soll noch ein langer und kein leichter weg sein, bis Charlize Theron zu dem Star wurde, der sie jetzt ist. Erst als sie 2003 die Hauptrolle im Film "Monster" spielte und für diese Rolle mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, ging es mit ihrer Karriere merklich bergauf. Mit dieser Rolle spielte sie sich in die oberen Ränge der US-Schauspielerinnen. Momentan ist sie auf der Leinwand im Film "Prometheus" von Ridley Scott zu sehen. Dies ist ein Grund, sich ihren Durchbruchsfilm wieder einmal anzuschauen.

Charlize Theron übt geistlich schonmal ihre Oscarrede
Charlize Theron übt geistlich schonmal ihre Oscarrede

Aileen Wuornos (Charlize Theron) will sich ende der 80er Jahre das Leben nehmen. Da sie aber neben einer geladenen Pistole noch einen 5-Dollar-Schein besitzt, beschliesst sie zuerst das Geld auszugeben und erst dann mit dem Leben abzurechnen. Aileen arbeitete als Prostituierte seit ihren 13 Lebensjahren und hat daher schon vieles gesehen und erlebt. Als Sie mit ihren 5 Dollar in einer Homosexuellen Bar landete, wird sie von Selby Wall (Christina Ricci) zu einem Drink eingeladen. Da lernen sich die beiden jungen Frauen erstmals kennen. Selby, eine Lesbe, soll in Florida bei ihrer Tante wieder auf den rechten Pfad geführt werden, so die Hoffnung ihrer streng gläubigen Eltern. Aber nach der Bekanntschaft mit Aileen soll sich alles ändern. Sie verlieben sich in einander. Aileen öffnete sich noch nie jemandem, so versucht sie nun mit ihrer Vergangenheit abzuschliessen und einen normalen Job zu ergattern. Was für eine Vorbestrafte Prostituierte nicht ganz so einfach ist. Selby ist von zuhause abgehauen und vertraute Aileen ihr Leben an, und hofft, das Aileen sie durchfüttern könne.

 

Der Film basiert auf dem Leben von Aileen Wuornos, der ersten bekannten Serienmörderin in Amerika. 1992 wurde sie zum Tode verurteilt, und 2002 wurde das Urteil in Florida Vollstreckt. Der Film ist kein blutiger Horrorstreifen, sondern ein brutales Drama. Nichts für zart besaitete Gemüter. Patty Jenkins erzählt die Geschichte von dem Punkt wie sich Aileen mit Selby trifft. Durch Gespräche erfährt der Zuschauer wie Aileen zu dem wurde, was sie später war. Durch viele Vergewaltigungen zur Prostituierten gezwungen, und auch noch in ihrem Job oft misshandelt. Charlize Theron spielt diese Rolle so glaubhaft, dass man kaum vermutet, dass es nur gespielt ist. Christina Ricci wirkt aber fast ein bisschen fehl am Platz in diesem Film. Jede Person ist meist gut gewählt, und wird auch glaubhaft gespielt. Aber die Rolle von Selby welche durch Christina Ricci verkörpert wird, passt nicht ins Gesamtbild des Films. Die Kamera ist in diesem Film ebenfalls zu loben. Sie hält immer schön drauf, so hat man nie das Gefühl, als ob man irgendwas kaschieren möchte. Man ist immer voll mit dabei, was dem Film eine gewisse Authentizität verleiht. So ist der Film im grossen und ganzen sicherlich als guten Film zu beschreiben. Aber nichts für jedermann, denn die Brutalität ist oft auch Psychisch sehr spürbar. Negative Punkte hat der Film vor allem bei Christina Ricci in der Rolle der Selby. Auch um sich ein Bild von Aileen Wuornos zu erhalten ist der Film gut. Wirklich hervorragend ist aber nur Theron, welche den Film auch wirklich trägt.


Bewertung: 6.5/10

Autor | Samuel Keller

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