The Crime (2011)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

The Sweeney

GB; 2011

Action, Drama, Krimi

112 min

 

Nick Love

John Hodge, Nick Love, Ian Kennedy Martin

Hayley Atwell, Damian Lewis, Ray Winstone, Paul Anderson, Ignacio Guirado, Steven Mackintosh


Nick Love ist ein britischer Regisseur. Für einige Genrefans ist er ev. für seinen Film „Football Factory“ bekannt. Nun stellte Nick Love am 65. Filmfestival von Locarno seinen neusten Actionthriller „The Sweeney“ mit Ray Winston vor. Mit diesem Film eröffnete Locarno am 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, sein Filmfestival 2012.

Wie jedes Jahr ist man sehr auf den Eröffnungsfilm gespannt. Wird er die Latte hoch anlegen für die Restlichen Filme, oder steigt das Festival eher tiefer ein? Auch viele Actionfreunde erhoffen sich viel von diesem Film.

Wartet Kinder, gleich geht's los.
Wartet Kinder, gleich geht's los.

Jack Regan (Ray Winston) ist der Anführer der Polizeitruppe Sweeney, einer harten Schlägertruppe der Polizei. Zusammen mit dem ehemaligen Kleinganoven George Carter (Ben Drew) ist er immer an vorderster Front bei seinen Brutalen Einsätzen. Sie halten wenig von modernen Polizeiaktionen, so gehen sie mit Axtstielen und Baseballschlägern auf die Verbrecher zu.

Bei einem Überfall auf einen kleinen Juwelier erschiesst ein Maskierter eine Kundin des Juweliers. Jack ist sich sicher, dass der Kriminelle Allen (Paul Anderson) dahintersteckt. Er kennt Allen schon lange. Er hat ihn schon mehrmals verhaftet und der Einbruch trägt klar die Handschrift von Allens Überfallmethode. Als bei der Untersuchung langsam die Unschuld von Allen ans Tageslicht kommt, und die Interne Polizeiermittlung auf den Plan rückt, wird das Eis unter Jack langsam dünn. Dass Jack mit der Frau von Ellis (Allen Leech), dem internen Ermittler, schläft macht die ganze Sache nicht einfacher.

 

„The Sweeney“ versucht ein brutaler Actionthriller zu sein. Eine Schlägertruppe mit Baseballschlägern ist immer toll zu sehen. Leider versagt er in einigen Punkten. Der Kameramann konnte sich nicht wirklich auf einen Stil festlegen. So wackelt die Kamera, oder die Schnitte des Cutters sind dann so schnell, dass man von der Action nur die Geschwindigkeit gut nachvollziehen kann. Er Versucht eine Art „The Town“ zu sein, aber einfach schlechter. Die Charaktere sind schlechter gezeichnet, so wirken sie vor allem am Anfang noch eher fremd, und es dauert eine Weile, bis sie sich dem Zuschauer öffnen. Die Story selbst ist auch nicht gerade für eine grosse Überraschung parat. So ist sie eher ein 08/15 Muster und kein Highlight von diesem Jahr. Für Kurzweilige Action ist der Film dennoch zu gebrauchen. Für einen verregneten Tag, ist der Film zuhause, wie auch im Kino sicherlich einen Blick Wert. Man langweilt sich kaum, da er mit der Action von Anfang an gross aufdreht.

 

Bewertung: 4/10 

Autor | Samuel Keller

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