Savages (2012)

Originaltitel

Land/Jahr

Genre

Laufzeit

 

Regie

Drehbuch

Darsteller

Savages

USA; 2012

Thriller, Drama

130 min

 

Oliver Stone

Shane Salerno

Blake Lively, Salma Hayek, John Travolta, Trevor Donovan, Uma Thurman, Aaron Johnson, Emile Hirsch, Taylor Kitsch


Oliver Stone ist ein grosser Name in Hollywood. So hat er manche Klassiker geschaffen wie "Natural Born Killers", "An jedem verdammten Sonntag", "Platoon" oder "Wall Street". Auch bekannt ist er dafür, dass er politische Themen oder Personen auf die Leinwand bringt. So ist er auch verantwortlich für "W. – Ein missverstandenes Leben", "John F. Kennedy – Tator Dallas", "Nixon" oder "World Trade Center". Nun versucht erzu dem Filmstil von "Natural Born Killers"zurückzukehren; einem Roadmovie mit viel Action, Witz und Gewalt.

Ich mag kein Sushi!
Ich mag kein Sushi!

Chon (Taylor Kitsch) ein ehemaliger Navy SEAL Soldat und Ben (Aaron Taylor-Johnson) sind beste Freunde. Sie lieben einander mehr als alles andere. Dabei teilen sie sich nicht nur ihr Haus, sondern auch ihre Freundin namens O(Blake Lively)aka Ophelia - nach der tragischen Figur in Shakespeare's "Hamlet" benannt.

Aber auch ihr Marihuana Geschäft führt die beiden zusammen. Der kleine Ring von Dealern den sie sich dabei erarbeitet haben, lässt sie relativ sorgenfrei in einem schönen Strandhaus leben. Ihr Marihuana ist auch sehr gefragt, denn sie haben die Pflanzen aus Afghanistan in die Staaten geschmuggelt und züchten nun daraus die besten Pflanzen.

Eines Tages meldet sich ein mexikanisches Drogenkartell bei den beiden Freunden. Lado (Benicio del Toro) der Sprecher des Kartells offeriert ihnen einen Deal, wie sie das Kartell mit einem hohen Gewinn an die Mexikaner abtreten können. Als die Freunde sich aber weigern, ihr Geschäft zu verkaufen, entwickelt sich dieses Angebot in eine unschöne Richtung. O wird gekidnappt und soll erst wieder freigelassen werden, wenn die Jungs die Anforderungen des Kartellleaders (Salma Hayek) erfüllen.

 

Drogenfilme sind ja meist alle ähnlich aufgebaut. So natürlich auch "Savages". Er versucht sich aber dennoch zu herauszusetzen, indem der Anfang und der Schluss des Films doch nicht ganz so konventionell aufgebaut werden. Vor allem bezüglich des Schlusses haben sich die Macher etwas Besonderes ausgedacht. Ob dies nun originell oder doch eher eigenartig erscheint ist bestritten.

 

Die Schauspieler geben alle eine gute Leistung ab. John Travolta hätte als DEA Agent, welcher mit den beiden Freunden Chon und Ben Geschäfte macht, an der einen oder anderen Stelle etwas überzeugender spielen können. Dafür spielt Benicio del Toro den Bösewicht hervorragend. Wie in fast allen seiner Filme holte er auch hier das Beste aus seiner Figur heraus. Salma Hayek sieht gut aus, wie in fast jedem Streifen, aber viel mehr steckt auch nicht dahinter. Die drei jüngeren Schauspieler Taylor Kitsch, Aaron Taylor-Johnson und Blake Lively spielen nicht über dem Mittelmass und überzeugen nur teilweise.

 

Auch die Kamera und Regie fällt hier nicht wirklich hervorragend auf. Es ist sicherlich kein Film, welcher man wegen der tollen Bilder sehen müsste. Auch die Regie überzeugt nicht auf jeder Ebene. So hat es einige sehr gute Szenen, aber dann auch wieder solche, welche nur mässig sind. Diese Wechselhaftigkeit trägt eher negativ zur Gesamtheit des Filmes bei.

 

Fazit:

Der Film ist wahrscheinlich genau das, was der Trailer zeigt. Ein Film den man sich einmal ansieht, und eher schnell wieder vergisst. Er verschwindet zu schnell in dem grossen Meer der Filme, und ist zu unspektakulär, als dass er sich gegen andere aus diesem Genre behaupten könnte.

 

Bewertung: 4/10

Autor | Samuel Keller

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